FAQ – Fragen zu Bastelmaterial und Techniken

Hier schreibt eine ziemliche Chaotin mit einer großen Schwäche für Stempel, Stanzen und Papier. Und alles drumherum. Wenn ich mal nicht bastle, dann gestalte ich mein Bastelreich wieder einmal um. So werde ich wohl irgendwann nicht nur mein Falzbein, sondern auch meinen Schreibtisch suchen müssen. 🙂 Jetzt aber ohne Witz: Mehr erfährst du auf der berühmten "Über mich" - Seite.

Den Blog "Heike-bastelt.de" gibt es erst seit 2024. Meine Reise als Bloggerin reicht allerdings bis ins Jahr 2011 zurück. Damals begann ich bei Blogger in "krokodillis Tüftelstube", machte weiter als Papiertraumland und Bastelmix und bin nun als "Heike bastelt" auf meinem finalen Blog angekommen. Eine weitere Station wird es nicht geben.

Ja, sehr gerne! Das ist allerdings "nur" im Rahmen meines Gewinnspiels möglich. Du kannst max. drei deiner gebastelten Werke pro Gewinnspiel einreichen und ich veröffentliche sie im jeweiligen Beitrag. So können alle Besucher dieses Blogs dein Werk bewundern oder zu dir auf den Blog hüpfen. Hier geht es zum aktuellen Gewinnspiel.

Schau mal rechts in die Seitenleiste. Dort kannst du deine E-Mailadresse eintragen und wirst dann zukünftig stets über neue Beiträge per E-Mail informiert.

Das Formular  findest du:

• auf dem Desktop rechts in der Seitenleiste
• auf dem Handy unter den aktuellen Beiträgen. Scrolle einfach etwas nach unten.

So sieht es aus:

Mein Blog richtet sich in erster Linie an Erwachsene, die ein kreatives Hobby beginnen oder vertiefen möchten. Deshalb wirst du hier keine Bastelideen für das Basteln mit Kindern finden. Ebenso bastle ich nicht mit Kastanien, Krepp-Papier oder Knete. Im Prinzip scheidet alles aus, was die Allgemeinheit vor dem geistigen Auge hat, wenn sie an "Basteln" denkt. 🙂 Und natürlich findest du hier keine Billigartikel oder Raubkopien von Temu, Ali Express & Co.

Ja, allerdings nicht auf allen. Ich nutze nur Pinterest und YouTube.

Pinterest | YouTube

Hier ist das Wichtigste in Kürze:

Gummistempel

• bestehen aus echtem, rotem oder grauem Gummi. Sie sind sehr haltbar und langlebig. Detaillierte Stempelabdrücke können besonders gut abgebildet werden. Gummistempel werden meist auf einem Holzblock oder einem Schaum (EZ-Mount) befestigt, damit man sie gut handhaben kann.

Clearstamps

• bestehen aus transparentem Kunststoff (meist Acryl oder Silikon). Sie sind durchsichtig, was das präzise Platzieren auf Papier ermöglicht. Sie müssen nicht montiert werden. Sie haften von allein an einem Acrylblock und lassen sich danach wieder leicht entfernen. Es sind keine besonders detaillierten Stempelabdrücke möglich.

Photopolymer-Stempel

• bestehen aus hochwertigem, klaren Kunststoff, bekannt als Photopolymer. Sie sind noch transparenter als Clearstamps und meistens von höherer Qualität. Mit ihnen sind sehr detaillierte und scharfe Stempelabdrücke möglich, vergleichbar mit Gummistempeln. Sie haften auf Acrylblöcken und sind problemlos wieder entfernbar.

Wenn du mehr über die verschiedenen Stempel und über passende Stempelkissen und Zubehör erfahren möchtest, dann solltest du unbedingt mal einen Blick in meine Stempelkunde (Link folgt) werfen.

Stempel lieben es sauber und trocken! Nach dem Basteln sollten sie gereinigt und an einem kühlen, lichtgeschützten Ort aufbewahrt werden. Gummistempel kannst du gerne flach lagern, während sich Clearstamps und Photopolymer-Stempel auch in Schutzhüllen oder auf Folien wohlfühlen. Und bitte: keine pralle Sonne oder extreme Hitze – das macht unsere schönen Stempel im schlimmsten Fall unbrauchbar.

Am besten verwendest du einen Stempelreiniger, der für deine Stempel geeignet ist. Ich verwende inzwischen diesen Reiniger (€) für alle meine Stempel. Zwischendurch tut es auch ein Babyfeuchttuch, jedoch solltest du einmal im Jahr deine Stempel mit dem Stempelreiniger behandeln. Damit werden Gummistempel z.B. nicht hart und Clearstamps / Photopolymerstempel werden richtig gepflegt, damit sie lange halten.

Die sogenannten Reinigungspads mit den beiden Oberflächen (Nassreinigung und Trocknung)(€) benötigst du nicht. Zwei fusselfreie Tücher tun es genauso.

Grob gesagt, gibt es genau drei Arten von Stempelkissen:

• Wasserlöslich
• Wasserfest
• für Embossing

Die Unterschiede habe ich in meinem Leifaden "Stempelkissenkunde" (Link folgt) beschrieben. Dort verrate ich dir auch, welche Stempelkissen ich für meine Projekte verwende.

Das richtige Stempelkissen ist wie das perfekte Gewürz in der Küche – es macht den Unterschied! Möchtest du mit Wasserfarben arbeiten, greif zu wasserfesten Stempelkissen, damit deine Linien nicht verschwimmen, wenn du z.B. ein Motiv colorierst. Für Mixed Media oder Techniken mit Wasserlöslichkeit passen Distress Ink und Co. perfekt – da dürfen die Farben ruhig mal verlaufen. Und wenn du deine Embossingpulver in Szene setzen willst, ist das Embossing-Stempelkissen genau das Richtige.

Die Unterschiede habe ich in meinem Leifaden "Stempelkissenkunde" (Link folgt) beschrieben. Dort verrate ich dir auch, welche Stempelkissen ich für meine Projekte verwende.

Ich nutze fast ausschließlich die wasserfesten Stempelkissen von Versafine oder Archival Ink. Mit diesen Stempelkissen wische ich auch meine Kanten an den Papieren. Für Hintergründe verwende ich überwiegend Distress Inks (€) und Wendy Vecchis "Make Art Inks". Distress Oxide nutze ich nicht, da sie mir zu matt sind.

Das ist schnell beantwortet. Ich coloriere mit Aquarellfarben, Aquarellstiften und mit Künstlerfarbstiften (Buntstifte). Folgende Marken nutze ich:

• Aquarellfarben: Mijello Mission Gold (€), weil sie so schön leuchten und eine tolle Farbpalette haben.
• Aquarellstifte: Derwent Inktense (€), weil sie sehr intensive Farben haben und nach dem Trocknen wasserfest sind.
• Farbstifte: Polychromos von Faber-Castell (€), sehr schöne Farbpalette und einfach zu beschaffen
• Künstlerfarbstifte: Prismacolor Premier (€), wunderbar gedeckte Farben und butterweicher Farbauftrag
• Buntstifte von Caran D´Ache (Pablo) (€), tolle Farben und dazu nicht zu weich und nicht zu hart

Cardstock ist eigentlich nur ein anderes Wort für Bastelkarton. Bei uns wird Bastelkarton meist als Tonkarton oder Fotokarton angeboten. In der amerikanischen Scrapbook-Szene erhält man jedoch verschiedene Papiere unter dem Begriff "Cardstock". Beispiele:

• • Papier mit Leinenstruktur, meist in 12 x 12 Inch Bögen

• • Glatter Bastelkarton, ebenfalls in 12 x 12 Inch

• • Gemustertes Papier, welches eine Grammatur von mindestens 200g aufweist

Da wir Bastler fast immer amerikanische Maße und auch Materialien verwenden, nennen wir alle Grundpapiere (also z.B. die Grundkarte bei Glückwunschkarten) "Cardstock".

Das kommt darauf an, mit welchen Farben du deine Stempelabdrücke colorieren möchtest. Für die Coloration mit Aquarellfarben oder Aquarellstiften nutze ich sehr gerne den Cardstock von Dani Peuss. Für Buntstifte finde ich das Hahnemühle "Nostalgie" (€) oder das Stonehenge Papier von Legion Paper (€) am besten geeignet.

Für ProMarker und Marker allgemein empfehle ich gerne das hochweiße Papier von Transotype (€) oder das cremefarbene Markerpapier von Strathmore (€) . Beide hatte ich schon in Verwendung und fand sie super.

Ich benutze eigentlich immer das gleiche Papier:

• Cardstock von Bazzill oder American Crafts oder Vaessen (Restbestände)
• PaintON von Clairefontaine (€) für Karten, Mattungen und Verpackungen
• Cardstock von Dani Peuss für alles, inkl. Colorationen mit Buntstiften und Aquarell. Über diesen tollen Cardstock schreibe ich derzeit einen Beitrag. Der Link folgt in Kürze.

Generell verwende ich nur noch wenige Farben: Weiß, Creme, Taupe, Schwarz und Grau. Dunkles Blau oder Petrol sind auch ab und zu dabei.

Hier kommt es einmal auf die gewünschte Stabilität deiner Verpackung an sowie auf die Eigenschaften des Papiers. Für Origami verwendest du z.B. deutlich dünneres Papier als für kleine Schachteln mit Deckel.

Ich verwende für Verpackungen sehr gerne den Cardstock von Dani Peuss oder das PaintON von Clairefontaine (€) mit einer Grammatur von 250 g.  Je nachdem, welche Farbe ich benötige, verwende ich auch Restbestände an normalem Cardstock von Vaessen oder American Crafts. Fotokarton ist nicht so meins, da er mir mit 300g zum falzen zu steif ist und Fettflecke förmlich anzieht.

Tipp: Geh mal auf meine Seite "Papiere für Verpackungen" (Artikel ist noch in Arbeit), dort stelle ich dir meine bevorzugten Marken vor.

Gesso ist eine Grundierung, ein sogenannter Primer, um Oberflächen wie Leinwand, Holz, Papier oder sogar Metall für künstlerische Arbeiten vorzubereiten. Es besteht typischerweise aus Kreide, Pigmenten und einem Bindemittel wie Acryl, PVA oder Kalk. Die Hauptfunktion von Gesso besteht darin, die Oberfläche zu versiegeln, die Saugfähigkeit des Untergrunds zu reduzieren und die Haltbarkeit des späteren Kunstwerks zu verbessern.

Gesso gibt es in weiß, schwarz oder auch transparent. Hier kannst du es kaufen (€).

Mixed Media heißt, dass man einen neuen Gegenstand (z.B. eine Leinwand) mit verschiedenen Materialien gestaltet.

Altered Art wird ebenfalls mit verschiedenen Materialien gestaltet (also wie bei Mixed Media). Der Unterschied besteht jedoch darin, dass Altered Art immer aus Gegenständen gemacht wird, die man normalerweise entsorgen würde. Beispiele dafür sind: alte Malerpinsel, Bilderrahmen oder Vasen. Man vermeidet bei diesen Gegenständen, dass sie auf dem Müll landen. Stattdessen werden sie in einem neuen Gewand zu einer tollen Dekoration. Sozusagen "Recycling auf künstlerische Art".

Diese Produkte werden verwendet, um die Konsistenz, die Textur oder den Glanz von Acrylfarben zu verändern. Acrylmedien eignen sich besonders gut als Kleber und Versiegelung für Mixed Media-Projekte. Sie werden in unterschiedlichen Variationen (glänzend, matt, seidenmatt) angeboten und eignen sich perfekt für Collagen, Transfertechniken oder das Versiegeln von Papierschnipseln.

Da dieses Thema sehr umfangreich ist, habe ich alle Acrylmedien in einem Extra Beitrag zusammengefasst: Unterschiede Matte Gel, Soft Gel, Super Heavy Gel usw. (Link folgt)

Ich verwende fast immer die "Teebeutelbuchbindung", in Scrapperkreisen heißt sie Stack the Deck. Dabei werden einfach drei Lagen gefalzte Bindungslaschen übereinander gelegt und verbunden. Einfacher geht es nicht und da die Bindungslaschen nicht doppelseitig sind wie bei der "Hidden Hinge Bindung", lassen sich die Seiten prima umblättern.

Wenn du spezielle Fragen zu einer Anleitung hast, dann melde dich bei mir. Ich helfe dir sehr gerne schnell und unkompliziert weiter. Ich bemühe mich wirklich sehr, alles so detailreich wie möglich zu schreiben und zu zeigen, insofern hilft mir jede Nachfrage dabei, mich zu verbessern.

Ich muss gestehen, dass ich mit Social Media nicht viel anfangen kann. Vielleicht bin ich einfach schon zu alt dafür. Generell bin ich kein Typ, der sich ständig irgendwo präsentieren muss.

Ich bin nicht mehr bei Instagram, der Hinweis *Werbung* bei jedem zweiten Beitrag war extrem nervig und meine Lebenszeit ist begrenzt.

Bei Facebook war ich mal. Mein Konto habe ich jedoch irgendwann gelöscht und neue Registrierungsversuche führten jedes Mal zu einer sofortigen Sperre. Einmal raus - immer raus. Mir egal, ich lebe sehr gut ohne FB.

Pinterest mag ich sehr, die Bildersuche schlechthin. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Stunden ich dort schon zugebracht habe. Hier geht es zu meinen Pinnwänden.

Und natürlich habe ich einen Kanal auf YouTube - bitte hier entlang.

Selbstverständlich. Wenn du mich für meine Arbeit belohnen möchtest, dann sende gerne einen kleinen Betrag mit Paypal (Freunde und Familie) an: heiksche[at]gmail.com

Kurz und knackig: Nein! Mir reicht es, meine Tutorials auf dem Blog zu veröffentlichen. Das macht mir Spaß und niemand wird benachteiligt.

Noch nicht, ich plane aber weiter. Sollte ich es in diesem Leben noch schaffen, etwas mehr zu produzieren als ich benötige, dann findest du den Link zu meinem Shop immer im Menü.

Kontaktiere mich am besten per E-Mail, ich antworte dir innerhalb von 24 Stunden.

Ehrlich gesagt, ist es mir aus zeitlichen Gründen meist nicht möglich, Aufträge entgegenzunehmen. Trotzdem solltest du dich nicht scheuen, bei mir anzufragen. Bitte nutze dafür das Formular: